Heuschnupfen: Pollenallergie mit Akupunktur behandeln

Akupunktur, die mit Hilfe feiner Nadelstiche auf den so genannten Meridianen (Leitbahnen) das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringt, wird immer häufiger bei Heuschnupfen angewendet. Die gute Wirkung zeigt sich in der täglichen Praxis.

Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) liegt bei Heuschnupfen eine Schwäche der Lunge vor. Der Fluss der Lebensenergie der oberen Atmungsorgane wird dadurch gestaut. Zu einem Therapieerfolg muss ein Akupunkturarzt die Funktion der Lunge und Milz stärken und den pathogenen Faktor „Wind“ vertreiben. Das gelingt ihm, indem er Nadeln an immunaktivierende Punkte am Schlüsselbein, am Oberarm, am Handgelenk und am Daumen setzt.

Ideal ist es, 2-3 Wochen vor dem voraussichtlichen Beginn der Heuschnupfenbeschwerden zu Akupunkturbehandlungen zu kommen. Mehr Erfolg verspricht eine zusätzliche Ohrakupunktur oder eine individuell abgestimmte Chinesische Heilkräuterrezeptur. Nach einem Jahr empfiehlt sich eine Wiederholdung der Behandlung, um den Langzeiterfolg zu sichern.

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