Moxibustion: Mit Wärme heilen

Die Moxibustion, auch als Moxa-Therapie oder Moxen bezeichnet, ist fester Bestandteil der TCM. Die Erwärmung von Akupunkturpunkten mit Moxazigarren oder Beifußkegeln soll Zuständen von energetischer Kälte und Leere entgegenwirken. Zudem kann das Moxen sowohl den Qi- als auch den Blutfluss anregen.

Anwendungsbereiche der Moxibustion

Durch die Erwärmung verbessert sich die Gewebedurchblutung in den entsprechenden Hautbereichen. Die Moxibustion gilt ebenso als wirksame Reiztherapie bei Erschöpfungszuständen, bei Depressionen und chronischen Erkrankungen der Atemwege.

Moxa bzw. die Moxibustion ist eine spezielle Form der Akupunktur, die in China vorwiegend als Begleittherapie eingesetzt wird. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten der Moxibustion:

a) Mit Moxazigarren: Hier entzündet der Behandler eine mit Kräutern gerollte Zigarre und nähert sich mit ihr den Akupunkten, bis der Patient ein deutliches Hitzegefühl spürt. Dann zieht er sie wieder kurz zurück und nähert sich erneut – so oft, bis der Hautpunkt deutlich gerötet ist.

b) Mit Beifußkegeln: Hier legt der Behandler Ingwerscheiben auf die Akupunkte und setzt kleine Beifußkegel darauf, die er entzündet; sie brennen langsam ab. Verspürt der Patient ein Hitzegefühl im Akupunkt und ist die Haut deutlich errötet, schieb der Behandler die Kegel zum nächsten Punkt. Die Moxibustion gilt als wirksame Reiztherapie bei Erschöpfungszuständen, bei Depressionen und chronischen Erkrankungen der Atemwege.

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