Heilen mit Akupunktur

Mit feinen Nadeln die Balance wieder herstellen. Die Akupunktur ist die wohl bekannteste Behandlungsmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin. Bei der Akupunktur werden bestimmte Punkte des menschlichen Körpers mit Akupunkturnadeln stimuliert, um die Lebensenergie – das Qi – zu beeinflussen. Dieses ist nach chinesischer Vorstellung bei einer Krankheit oder bei Beschwerden gestört. Durch die Nadeln wird die Störung aufgehoben, sodass das Qi wieder harmonisch fließen kann.

Was ist Akupunktur?

Die Akupunktur hat ihren Ursprung in der alten chinesischen Heilkunde, wo man bereits mehrere Jahrtausende vor der christlichen Zeitrechnung davon ausging, dass ein Energiefluss durch den menschlichen Körper in bestimmten Bahnen (den sog. „Meridianen“) stattfindet. In der traditionellen chinesischen Medizin werden über 700 Punkte auf der Hauptoberfläche definiert, durch die der Energiefluss im Körper beeinflusst wird und welche durch manuelle Heilmethoden wie Akupunktur, Akupressur, Schröpfen und Massagen Einfluss genommen werden kann.

Mit Hilfe der Akupunktur kann die Balance im Energiefluss wiederhergestellt werden; durch die Harmonisierung des Energieflusses wird eine Schmerzlinderung erzielt. Signifikant ist, dass bei der Akupunktur nicht das erkrankte bzw. in seiner Funktion gestörte Organ direkt behandelt wird, sondern der Meridian- bzw. Akupunkturpunkt, dem das Organ zugeordnet ist.

Was bewirkt Akupunktur?

Klinisch-experimentell nachgewiesene Wirkungen der Akupunktur sind:

  • schmerzlindernd
  • entspannend
  • entzündungshemmend
  • stimmungsaufhellend
  • immunstärkend

Durchführung der Akupunktur

Der Behandler beginnt die etwa 30- bis 40-minütige Behandlung, indem er den Patienten ruhig und entspannt lagert (meist liegend). Eine Behandlungsserie umfasst in der Regel 10 bis 15 Sitzungen. Die Akupunkturnadeln sind Einwegnadeln, bei der Behandlung kann auch ein nach klinischen Normen produzierter elektrischer Strom eingesetzt werden, um die Stimulation zu verstärken.

Anwendungsgebiete:

Schmerzsyndrome, Lähmungen, akute vegetative Störungen, allergische Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Magen- und Darmerkrankungen, Hauterkrankungen, neurologische Erkrankungen, orthopädische Erkrankungen, gynäkologische Erkrankungen.

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